Ans Aufhören gedacht
Stereophonics stehen für solide, handgemachte Rockmusik. Seit fast 30 Jahren machen die Waliser Alternativ-Rocker schon zusammen Musik. Am 25. Oktober erscheint ihr mittlerweile elftes Studio-Album mit dem Namen „Kind“.
Doch das wäre fast nicht zustandegekommen. Nach der letzten Welttournee der Band fühlte sich Frontmann Kelly Jones ausgebrannt und erzählte, dass er sogar ans Auffhören gedacht habe. Aber dann sind die Lyrics doch noch seitenweise aus ihm herausgeflossen und das Album „Kind“ ist in nur elf Tagen in Witshire im Südwesten Englands aufgenommen worden.
Bei den Songs geht es Stereophonics vor allem darum, ehrliche Emotionen rüberzubringen. Deswegen ist bei den Aufnahmesessions auch auf übermäßige Studiotechnik und Nachbearbeitung verzichtet worden.
Songs sollen Geschichten erzählen
Ehrliche Emotionen rüberzubringen, ist auch der Anspruch, den Stereophonics an das Musikvideo zur ersten Single „Fly Like An Eagle“ hatten. Das Video erzählt die Coming-of-Age-Geschichte einer jungen Frau. Schlicht und ohne viel visuelles Spektakel werden hier die ambivalenten Gefühle dieser Lebensphase dargestellt.
Es kommt halt eben nicht mit dem Holzhammer um die Ecke. Das Musikvideo ist keine Schlagzeile, sondern es ist einfach unfassbar natürlich und sympatisch gemacht. – Maurice Gajda, bespricht mit uns jeden Mittwoch das Musikvideo der Woche
Über das Video zu „Fly Like An Eagle“ und was dahinter steckt, spricht detektor.fm-Moderatorin Marie Landes mit unserem Musikvideokenner Maurice Gajda.
Redaktion: Yannic Köhler