André Herrmann, der Hypeziger
Eigentlich kommt André Herrmann aus Wittenberg. Studiert hat er allerdings in Leipzig – und offenbar hat es ihm die Stadt angetan. Er hat gleich auf mehrere Arten seine Spuren in der Stadt hinterlassen. Zum einen hat er die „Lesebühne Schkeuditzer Kreuz“ mitgegründet. Zum anderen hat er den Begriff „Hypezig“ erfunden und somit auch über die Stadtgrenzen hinaus die Außenwirkung von Leipzig geprägt.
André Herrmann bloggt und slamt nicht nur, er schreibt auch fürs Fernsehen. So mancher Gag aus dem „Neo Magazine Royale“ stammt aus seiner Feder, außerdem konzipiert er Comedy-Programme für „Olaf macht Mut“ und andere. Jetzt ist sein zweiter Roman erschienen.
Wenn die Eltern einem sagen, dass die Großeltern immer wunderlicher werden und man das gleiche dann bei den eigenen Eltern bemerkt und versucht die Eltern darauf hinzuweisen und sie es dann nicht einsehen. Darum dreht es sich. – André Herrmann
„Platzwechsel“ – worum geht’s?
Eigentlich hatte André gedacht, endlich den Absprung aus seiner Heimat in der Provinz Sachsen-Anhalts geschafft zu haben. Weg von Klassentreffen, Hochzeiten und Thermomixen. Wären da nicht sein Großvater, der an Demenz erkrankt ist, ins Heim zieht und jeden Tag ein bisschen mehr den Anschluss an die Welt verliert, und sein bester Kumpel Maik, der auf die furchtbar grandiose Idee kommt, André einen Job in der Heimat zu besorgen … – Voland-Quist
detektor.fm-Moderator Claudius Niessen ist von Leipzig nach Frankfurt auf die Buchmesse gefahren, um sich mit André Herrmann über Leipzig zu unterhalten – und sein neues Buch.