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Bild: Franziska Schutzbach/detektor.fm
Bild: Franziska Schutzbach | detektor.fm

N99 | Franziska Schutzbach über erschöpfte Frauen

„Frauen sind so eine Art Sozialpuffer für die Krisen unserer Welt.“

Erfolg, Attraktivität, Sex, Mütterlichkeit: Die Liste der Erwartungen, die heute an Frauen gestellt werden, ist lang und erschöpfend. Die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach findet: Frauen müssen sie nicht erfüllen.

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Mehr Engagement gegen Sexismus

Franziska Schutzbach ist promovierte Geschlechterforscherin, Soziologin, Publizistin, Aktivistin und Mutter. Misogynie und Sexismus sind ihre Forschungsschwerpunkte. Außerdem hat Franziska Schutzbach 2017 den #SchweizerAufschrei mitinitiiert, der mehr Aufmerksamkeit für Sexismus gefordert hat – und mehr Engagement dagegen. Mit ihrem Buch „Die Erschöpfung der Frauen: Wider die weibliche Verfügbarkeit“ (Droemer Knaur 2021) stellt sie nun klar: An moderne Frauen werden zu viele Anforderungen gleichzeitig gestellt. Das Ergebnis ist Erschöpfung. Das hat sich gerade jüngst wieder in der Coronakrise gezeigt, in der Frauen den Großteil der Care-Arbeit übernommen haben – und natürlich deswegen nicht weniger gearbeitet haben.

Der Markt will, dass wir Tätigkeiten machen, mit denen Geld verdient wird. Alle anderen Tätigkeiten, die den Profitkriterien nicht entsprechen, werden abgewertet. Deswegen bekommen wir keine Zeit für diese notwendige Sorgearbeit.

Franziska Schutzbach

„Die Erschöpfung der Frauen“ – worum geht’s?

Frauen haben heute angeblich so viele Entscheidungsmöglichkeiten wie nie zuvor. Und sind gleichzeitig so erschöpft wie nie zuvor. Denn nach wie vor wird von ihnen verlangt, permanent verfügbar zu sein. Die Geschlechterforscherin Franziska Schutzbach schreibt über ein System, das von Frauen alles erwartet und nichts zurückgibt – und darüber, wie Frauen sich dagegen auflehnen und alles verändern: ihr Leben und die Gesellschaft.Droemer Knaur

detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew hat mit Franziska Schutzbach über ihr Buch „Die Erschöpfung der Frauen: Wider die weibliche Verfügbarkeit“ und Care-Arbeit gesprochen – und darüber, wie man sich als Frau gegen die Forderung der ständigen Verfügbarkeit am besten wehrt.

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