Clemens Meyer, der Geschichtenschreiber
Mehr als zehn Jahre ist Clemens Meyer nun schon im Literaturgeschäft. 2006 erschien sein Debütroman „Als wir träumten“. Der junge Autor galt als vielversprechendes Talent. Nun, zehn Jahre später, hat er alle Erwartungen noch übertroffen. Die Kritiker sind jedes Mal aufs Neue begeistert. Und auch die Fachjurys kommen nicht an den Werken des Wahl-Leipzigers vorbei. Meyer war mit seinem Werk „Der Stein“ schon für den Deutschen Buchpreis nominiert, auch den Preis der Leipziger Buchmesse hat er bekommen. Im Frühjahr ist sein neues Werk „Die stillen Trabanten“ erschienen. Auf knapp 300 Seiten lassen sich darin Erzählungen aus der Nacht lesen.
„Die stillen Trabanten“ – Worum geht’s?
Ein Lokführer, der die Nachtfahrten liebt, bis ein lachender Mann auf den Schienen steht. Ein Wachmann, der seine Runden um das Ausländerwohnheim dreht und sich in die Frau hinter dem Zaun verliebt. Ein Imbissbudenbesitzer, der am Hochhausfenster steht und auf die leuchtenden Trabanten der Nacht schaut. Souverän, rauschhaft und traumwandlerisch sicher erzählt Clemens Meyer von verlorenen Schlachten und überwältigenden Wünschen. Es sind Geschichten aus unserer Zeit, so zerrissen wie unser Leben, so düster wie die Welt, so schön wie die schönsten Hoffnungen. – S. Fischer-Verlag
detektor.fm-Reporter Claudius Nießen hat Clemens Meyer auf der Frankfurter Buchmesse getroffen und mit über über sein neuestes Werk und das Schreiben gesprochen.
N99 | detektor.fm auf der Frankfurter Buchmesse
Vom 11. bis zum 15. Oktober hat detektor.fm live von der Frankfurter Buchmesse gesendet. Am Stand „N99“ auf der THE ARTS+ haben wir spannende Gäste getroffen.