Play
Judith Holofernes
Bild: Judith Holofernes | detektor.fm

N99 | Judith Holofernes über das Erwachsenwerden als Popstar

„Alles war irgendwie wie vorher“

„Die Träume anderer Leute“ ist Judith Holofernes neues Buch. Die ehemalige „Wir sind Helden“-Frontfrau schreibt darin über den harten Weg, eine unabhängige Künstlerin zu werden.

banner-podcast-partner-frankfurter-buchmesse-2021

Musikgeschichte und Bücher schreiben

Judith Holofernes hat schon als Teenager Straßenmusik gemacht. Als Frontfrau und Texterin der Band „Wir sind Helden“ eroberte sie dann die deutschen Charts. Nach dem Aus der Band hat Holofernes zwei erfolgreiche Soloalben veröffentlicht: „Ein leichtes Schwert“ und „Ich bin das Chaos“. 2015 dann ihr Autorinnen-Debüt: „Du bellst vor dem falschen Baum“, einem Buch mit Tiergedichten. 2019 hat sich Holofernes aus dem Musikbusiness zurückgezogen. Seitdem ist sie aktiv auf Patreon, einer Plattform, auf der sie durch monatliche Abos ihrer Community unterstützt wird. Holofernes veröffentlicht dort Texte, Gedichte, Musik und ihren Podcast „Salon Holofernes“. Jetzt erscheint ihr neues Buch „Die Träume anderer Leute“.

Wie schwer einen dieses Pop wieder gehen lässt, das hatte ich mir so nicht vorgestellt. Da sind Kräfte am Werk von Außen und von Innen, die einen nicht so schnell in den Sonnenuntergang reiten lassen.

Judith Holofernes

Träume, Krisen und wichtige Entscheidungen

Album, Promotion, Tour. Beinahe zwanzig Jahre lang bestimmt die Dynamik des Musikbetriebs Judith Holofernes’ Leben. In dieser Zeit wird sie mit Wir sind Helden und ihrem Soloprojekt zu einer der bekanntesten und prägendsten Sängerinnen ihrer Generation. In ihrem autobiografischen Buch blickt sie jetzt zurück auf die Zeit nach den Helden, auf Krisen, Träume und eine wegweisende Entscheidung – und zeigt sich dabei als feinsinnige Erzählerin. Mit großer Klarheit und Zartheit und dem ihr eigenen Witz schreibt Holofernes über Fluch und Segen des frühen Erfolgs der Helden; über die Vereinbarkeit von Familie und Frontfrausein; über die öffentliche Wahrnehmung des eigenen Körpers, das Aufwachsen mit ihrer lesbischen Mutter in Freiburg; über die tiefen Einschnitte in ihrem Leben, die Zweifel, den Schmerz. Immer wieder geht es auch um die Musikbranche, um das Verhältnis zu ihren Fans, eigenartige Konzerte im Hellen, aber auch um die starren Mechanismen des Betriebs und den Sexismus. Eindrücklich zeigt Judith Holofernes in „Die Träume anderer Leute“, wie sie sich nach und nach aus den kommerziellen Zwängen und der Enge des Musikbetriebs befreit hat. Wie sie zu der Künstlerin wurde, die sie so lange sein wollte – und damit ihr Leben zurückbekam. – Kiepenheuer & Wietsch

detektor.fm-Moderatorin Ina Lebedjew spricht mit Judith Holofernes über ihren neuen Roman „Die Träume anderer Leute“ und Holofernes’ Weg, eine unabhängige Künstlerin zu werden.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen