Literatur pflegt Diversität
Der Literaturbetrieb rückt näher zusammen und pflegt dennoch Diversität. Es scheint, als würde er gerade in den letzten Jahren wieder politischer werden. Der Humanismus wird wieder hochgehalten. Die Debatten drehen sich nicht mehr um die Verwertbarkeit, sondern um Zugehörigkeit und Vielfalt.
Alles, was wir schreiben, entwirft Welten, ist dadurch politisch. Deshalb kann man die Buchbranche gar nicht von der Politik trennen. Die Schriftstellerinnen und Schriftsteller haben sich immer auch als Kommentatoren dessen, was in ihrer Zeit passiert, gesehen. – Zoë Beck, #verlagegegenrechts
Die Zustände politisieren
Dementsprechend sind Initiativen und Projekte aktuell bei Autorinnen und Autoren im Literaturbetrieb beliebt. Gerade in letzter Zeit wurden diese wieder mehr. Literatur und Politik, das war schon immer eng verstrickt. In politisch unruhigen Zeiten wie heute, muss sich die Buch- und Literaturbranche positionieren.
Diversität und interkulturelle Verständigung sind dabei schon lange Leitmotive. Allerdings musste sich der Buchbetrieb immer mehr den Marktmechanismen anpassen. Relevant war, was sich gut verkaufen ließ. Kann es sein, dass der Inhalt wieder wichtiger wird?
Darüber hat mojoreads auf der Frankfurter Buchmesse eine Podiumsdiskussion veranstaltet. Mit Volker Oppmann von mojoreads diskutiert haben Zoë Beck von #verlagegegenrechts, Jannis Plastargas von #vielfaltdurchlesen und Katja Boehne von der Frankfurter Buchmesse.
Redaktion: Thomas Oysmüller