Medien im Umbruch
Leitmedien erhielten von der Öffentlichkeit lange den ehrfürchtigen Titel „vierte Gewalt“. Damals setzten sie die Themen, die in der Gesellschaft diskutiert wurden. Doch seit dem Aufkommen des Internets haben sich die Medien verändert. Sie wurden vielfältiger und unterschiedlicher. Leitmedien gibt es noch immer, obwohl ihre Macht geringer geworden ist. Weil Facebook, YouTube und Co. es ermöglichen, eigene Informations- und Nachrichtenkanäle zu öffnen, haben Leitmedien an Bedeutung verloren
Welche Öffentlichkeit ist die Richtige?
Durch die Etablierung neuer Medien wie sozialer Netzwerke wird es schwieriger, Themen gesamtgesellschaftlich zu diskutieren. Der öffentliche Diskurs spaltet sich, man spricht von „Blasen„. Die breite Masse scheint also bereits einen Begriff für die Vervielfältigung der Diskurse zu haben.
Neue Medien haben das Verständnis von Medien und Öffentlichkeit also verändert. Wie geht man damit um, wenn die neue Rechte eine „Gegenöffentlichkeit“ etabliert? Was können wir tun?
mojoreads diskutiert im Rahmen der Frankfurter Buchmesse darüber. Bei Moderatorin Christiane Frohmann waren René Aguigah vom Deutschlandfunk, Mahret Kupka von der VOGUE und Sophie Sumburane von Africalit.
Redaktion: Thomas Oysmüller