Krimi-Autor mit Geschichtswissen
Volker Kutscher ist einer der erfolgreichsten Autoren Deutschlands. Bekannt wurde er mit seiner Serie von Kriminalromanen über den Kommissar Gereon Rath, die im Berlin der 20er und 30er Jahre spielt. Geboren wurde Kutscher 1962 in Lindlar. Heute lebt er in Berlin und Köln. Kutscher hat Germanistik, Philosophie und Geschichte studiert. Vor seinem Erfolg als Autor arbeitete er als Lokalredakteur der Kölnischen Rundschau. Sein 2007 erschienener erster Rath-Roman ,,Der nasse Fisch“ wurde prompt zum Bestseller. Kutscher beschreibt in seinen Romanen den Alltag in der Weimarer Republik, wie sich der Nationalsozialismus nach und nach durchsetzt und die deutsche Gesellschaft allmählich faschistischer wird. Die Kultserie „Babylon Berlin“ basiert auf den Rath-Romanen, wodurch die Romane auch international bekannt geworden sind. Kürzlich startete die vierte Staffel. Von der Romanserie ist nun der neunte Teil erschienen. Das Buch „Transatlantik“ stellt Kutscher auf der Frankfurter Buchmesse vor.
Über den großen Teich
April 1937, die Familie Rath ist zersprengt. Eigentlich wollte Charlotte Rath, geborene Ritter, schon längst im Ausland sein, doch halten die Umstände sie in Berlin fest. Ihr ehemaliger Pflegesohn Fritze ist in die geschlossene Abteilung der Nervenheilanstalt Wittenau gesteckt worden, ihre beste Freundin Greta spurlos verschwunden und steht unter Mordverdacht. Dem untergetauchten und von den Behörden für tot gehaltenen Gereon Rath wird es derweil zu gefährlich in Deutschland, er besteigt den Zeppelin, um in die USA zu entkommen. Während Charly versucht, Fritze aus der Klinik rauszupauken, das Verschwinden von Greta zu klären und den Mordfall zu lösen, geschehen jenseits des Atlantiks Dinge, die sie niemals für möglich gehalten hätte. – PIPER
Worauf die Fans der Rath-Romane in „Transatlantik“ gespannt sein können und was ihn zum Schreiben seiner Romane bewegt hat, fragt detektor.fm-Moderator Lars Feyen den Autoren Volker Kutscher.