Kunstfreiheit und Debatte
Darf man Kevin Spacey noch gut finden, sollten Bücherverlage noch mit Woody Allen zusammenarbeiten? Diese Fragen werden in Hollywood diskutiert, aber auch viele Fans streiten darüber, was noch angemessen ist und was nicht.
Hat #metoo die Kunstfreiheit verändert?
Seit der #metoo-Debatte werden immer wieder Warnrufe laut: Die Freiheit der Kunst sei gefährdet. Es herrsche ein Klima des Verbots und der Zensur. Was ist dran? Wie schauen wir auf künstlerische Lebensleistungen? Geht das, Täter und Künstler zu unterscheiden? Wenn ja, wie? Welche Verantwortung haben Verlage, Jurys, das Publikum?
Im dritten Podcast der piqd Thema-Bonusreihe „Die bessere Debatte“ besprechen wir drei Personen und vielbeachtete Kontroversen: Den Streit um die Memoiren von Woody Allen, die Auszeichnung des Regisseurs Roman Polanski mit dem Filmpreis Cesár und die Festschrift für den Musikwissenschaftler und Pianisten Siegfried Mauser. Es wird kontrovers und nuanciert.
Twitter als Streitforum?
Andrea Geier und Paula-Irene Villa Braslavsky möchten aktuelle Themen in der Schnittmenge von Sozial- und Kulturwissenschaften, Politik, Medien, Kultur und Kunst diskutieren. Kontrovers-kompetent, humorvoll, mit einer Prise Wissenschaft und einem Schuss Presseschau.
Kennengelernt haben sich die beiden Wissenschaftlerinnen auf Twitter. Andrea Geier ist Professorin für Germanistik an der Universität Trier mit Schwerpunkten auf Literatur, Gender und Postcolonial Studies und twittert unter @geierandrea2017. Paula-Irene Villa Braslavsky ist Inhaberin des Lehrstuhls für Soziologie & Gender Studies an der LMU München und auf Twitter als @DieVilla4 aktiv.