Die Studien und Statistiken belegen es: Menschen in der Wohlstandsgesellschaft nehmen immer häufiger Antidepressiva. Der „Stressreport Deutschland 2012“ zeichnet ein Bild, in dem jeder fünfte überfordert ist und fast die Hälfte aller Berufstätigen sich im Job überfordert fühlt.
Auch die Diagnosen von psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Angstzuständen und Burn-Outs gibt es immer häufiger. Da liegt die Vermutung nahe: Wir werden psychisch immer kränker.
Soziale Probleme statt psychischer Krankheiten
Kritiker sagen, soziale Probleme würden pathologisiert und ihre Auswirkungen als Krankheiten abgestempelt. Sie verweisen auf Studien, die das stetige Anwachsen psychischer Krankheiten so nicht nachweisen konnten.