Wo andere Regisseure jedes Jahr einen neuen Film rausbringen (siehe Woody Allen), lässt sich Quentin Tarantino bei der Entwicklung seiner Projekte ausgiebig Zeit. Innerhalb von 20 Jahren hat der Kult-Regisseur nur acht Filme herausgebracht.
Ein Vollblut-Cineast
Seine Werke spickt er mit unzähligen Zitaten aus der Filmgeschichte und verbeugt sich so vor seinen cineastischen Vorbildern.
Dafür nimmt Tarantino auch eine besondere Stellung in der Filmwelt ein – seine Fans sehen in seinen Streifen vollendete Kunstwerke, seine Kritiker hingegen nur inhaltslose Gewaltorgien. Auch als er 1994 für „Pulp Fiction“ die Goldene Palme von Cannes gewonnen hat, wurde diese Entscheidung nicht nur bejubelt, sondern auch von Buh-Rufen begleitet.
Enfant terrible Hollywoods
Nichtsdestotrotz hat er es geschafft, zu einem der bekanntesten und einflussreichsten Regisseure unserer Zeit zu werden.
Woran das liegt und was die Filme von Tarantino so besonders macht, das hat uns unser Kino-Experte Andreas Kötzing im Interview verraten.