Es geht weiter …
… mit RadioPoeten, dem Poetry-Slam-Podcast bei detektor.fm. Die fünfte Staffel ist in vollem Gange. In dieser Episode liest Slam-Poet, Autor und Musiker Elias Hirschl Ein-Sterne-Bewertungen vor, die Menschen im Netz literarischen Klassikern gegeben haben.
Elias Hirschl …
… ist 27 Jahre alt, lebt in Wien und hat einen so immensen kreativen Output, dass hier nur einige Punkte seines Schaffens erwähnt werden können: Als Slam-Poet hat er 2014 die österreichischen Poetry-Slam-Meisterschaften gewonnen, 2015 wurde er hinter Lisa Eckhart und MC Stoner Dritter, bei den Poetry-Slam-Europameisterschaften in Estland belegte er ebenfalls den dritten Platz. Slamtexte und Kurzgeschichten hat er unter anderem in der Literaturzeitschrift & Radieschen veröffentlicht und in seiner Textsammlung „Glückliche Schweine im freien Fall“.
Spielen
Er spielt aktuell in drei Bands. Er macht Punk mit der Thomas-Bernhard-Memorial-Band „Heldenplatz“. Postpunk mit dem Musikerduo „Ein Gespenst“ und Indiepop mit Sybylle. Hörspiele macht er für den FM4-Comedy-Podcast „Das Magische Auge“.
Schreiben
Elias schreibt für die ZEIT und bisher hat er mehrere Romane herausgebracht, unter anderem „Der einzige Dorfbewohner mit Telefonanschluss“, „Meine Freunde haben Adolf Hitler getötet und alles, was sie mir mitgebracht haben, ist dieses lausige T-Shirt“, „Hundert schwarze Nähmaschinen“. Man könnte ihm Preise für seine Buchtitel geben, der Inhalt seiner Bücher wird sowieso gelobt. Er hat 2020 den Reinhard-Priessnitz-Preis erhalten. Dieses Jahr ist sein vierter Roman, „Salonfähig“, herausgekommen, in dem er den derzeitigen Politbetrieb und seine Akteure parodiert. In der FAZ liest man: „Eine Art satirischer Schlüsselroman über Sebastian Kurz … geistreich und vielschichtig.“ Es gelingt ihm ein zeitgenössischer Wurf.
Stöbern
Für sein Stück „Was sie wollen“ hat er im Internet geschaut, welche Kommentare Menschen über literarische Klassiker machen. Es geht um Menschen, denen etwas nicht passt und die Ein-Sterne-Bewertungen dalassen. Viel Spaß mit „Was sie wollen“.