Es geht weiter …
… mit RadioPoeten, dem Poetry-Slam-Podcast bei detektor.fm. Die fünfte Staffel ist in vollem Gange. In dieser Episode von Lars Ruppel dreht es sich um einen Kotleger und seine möglichen Motive.
Lars Ruppel …
Lars Ruppel mag Gedichte, Menschen, Fortbildungen und Workshops geben, Bienen in seinem Garten, klimagerechte Politik, Umweltschutz und teure Autos, die beim Unfall kaputtgehen – ohne Personenschaden. Als Slam Poet hat er viele Preise bekommen und er mischt sich ein, sowohl politisch als auch gesellschaftlich.
Menschlich voll da
Er schreibt Gedichte für Menschen in Krankenhäusern. Mit seinem Projekt „Weckworte“, gibt er Workshops, in denen Schülerinnen und Schüler, Pflegende, Angehörige und interessierte Menschen lernen, wie man Gedichte für Menschen mit Alzheimer oder geistiger Behinderung vorträgt. Und er sitzt als poetischer Protokollant mit seinem Poetic Recording auf Events, wie Kongressen, Tagungen, Meetings, Konferenzen und Preisverleihungen in der letzten Reihe und bringt das Gesagte vor Ort in ein gereimtes Gedicht, das die Inhalte auf und vor der Bühne lyrisch wiedergibt. Auch eröffnet und beendet er damit pandemiegerecht digitale Veranstaltungen.
Scheißhaufen
Lars Ruppel knöpft sich den „Kotleger“ vor, der 2016 in der hessischen Gemeinde Heuchelheim regelmäßig nachts auf die Gehwege gekackt hat. Wahre Story. Über Täter oder Täterin und Motiv weiß man nichts.
Blickwinkel
Auf den ersten Blick könnte man im Angwidertsein wütend sagen: „Scheißmensch“. Und auf den zweiten und dritten und vierten und fünften Blick, den Lars Ruppel wagt, könnten am Ende statt Wut Mitgefühl und Verständnis Platz nehmen. Warum? Das hört ihr in „Der Heuchelheimer Kotleger“ von Lars Ruppel.