Es geht weiter …
… mit RadioPoeten, dem Poetry-Slam-Podcast bei detektor.fm. Die fünfte Staffel ist in vollem Gange. In dieser Episode schildert Slam-Poet Rainer Holl, der zu der Generation Y gehört, wie er sich mit den Boomern auseinandersetzt. Und die wiederum mit der Generation Y.
Rainer Holl …
lebt in Leipzig und ist, wie er sagt ein „Optimist auf niedrigem Niveau“. So heißt auch sein Soloprogramm, mit dem er – wenn nicht gerade Pandemie ist – auftritt. Rainer Holl ist preisgekrönt: Seit er den Goldenen Koggenzieher und den Hamburger Comedy Pokal 2021 gewonnen hat, ist er ausgezeichneter Kabarettist und Comedian. Preise sind schön. Aber:
Wir sind wütend
Das neoliberale Mantra: „Du kannst alles schaffen, was du dir vornimmst“ ist quatsch, findet Rainer.
Und unangenehm fragend kommt man bei einigen Boomern, so an: „Alles hinterfragende Weicheier, scheiße sensibel, verletzlich und psychisch fragil“.
Halt’s Maul!
Rainer Holl ist kein trauriger, miesepetriger Tropf, auch kein Weichei. Er hat ein realistisches Mindset. Er blickt auf die Welt im Hier und Jetzt und fragt sich zu Recht, warum im Zeitalter der krassesten Krisen, Boomer immer noch drei Mal im Jahr eine Kreuzfahrt machen müssen. Er thematisiert auch „Erste-Welt-Probleme“, den Selbstoptimierungswahn und gibt hilfreiche Tipps für ein erfolgloses Leben als Herausgeber des weltweit ersten demotivierenden Tischkalenders „Träume nicht dein Leben, sondern halt einfach dein Maul“.
Viel Spaß mit Rainer Holl und „Boom Boom Boom Boom“!