Es geht weiter …
… mit RadioPoeten, dem Poetry-Slam-Podcast bei detektor.fm. Die vierte Staffel ist in vollem Gange. In dieser Episode bringt Tanasgol Sabbagh das Unausgesprochene feinsinnig an die Oberfläche. Wenn Worte verhallen, macht sie Platz zum näher Hinsehen.
Tanasgol Sabbagh …
… ist melodisch, ruhig und tiefsinnig. Sie spricht die Feinheiten des Lebens aus, die man eher fühlt als sieht. Man sieht und fühlt sie in kleinen Momenten, wenn man sich die Zeit nimmt, hinzusehen.
Tanasgol Sabbagh sieht hin. Schon als Kind schrieb sie Gedichte. Seit neun Jahren tritt sie als Spoken-Word-Performerin auf. Die gebürtige Iranerin studierte Orientwissenschaften mit dem Schwerpunkt Politik des Nahen und Mittleren Ostens und Nordafrika. Ihren Feinsinn teilt sie in Workshops im Bereich Poetry-Slam, Performance und im kreativen Schreiben. Sie lebt in Berlin und ist Stammautorin der politischen Lesebühne „Parallelgesellschaft“ und der Lesebühne „Spree vom Weizen“.
Ihre Slam-Texte befassen sich mit gesellschaftlichen Konflikten wie Rassismus und Sexismus, Gleichheit und Ungleichheit, zu denen sie oft einen persönlichen Bezug herstellt. Auch geht es um Wahnsinn, Selbstdarstellung und Tauben.
Die täuschende Ruhe des Erwachsenseins
Alles scheint bestens im Leben mit Wohnung und hohen Decken. Wo man es nun geschafft hat, das zu erreichen, was Erwachsene haben, erhofft man sich Großes. Aber dann erscheinen Tauben auf dem Dach und machen Krach.
Viel Spaß mit Tanasgol Sabbagh und die „Die Sache mit den Tauben“.