Picasso, Matisse, Chagall – eine formidable Sammlung moderner Kunst ist das. Eine Sammlung, wie sie sich wohl jedes gut sortierte Museum wünscht.
Diesen Schatz haben Zollfahnder in der Privatwohnung eines 80-jährigen ehemaligen Kunsthändlers in München gefunden. Gesucht hatten die Beamten eigentlich nach Beweisen für Steuerhinterziehung. Gefunden haben sie 1500 Kunstwerke, offensichtlich Raubkunst aus dem Zweiten Weltkrieg.
Zehntausende Kunstwerke noch verschollen
Mehrere zehntausende von den Nationalsozialisten geraubte Werke gelten noch immer als verschollen. Auch verschiedene deutsche Wissenschaftler jagen bis heute diese Kunstschätze.
Eine davon ist die Arbeitsstelle für Provenienzrecherche und -forschung der Staatlichen Museen zu Berlin. Mit dem Direktor Uwe Hartmann haben wir über den Münchner Fund und die schwierige Suche gesprochen.