Über die Möglichkeiten des Internets und die Zukunft der Menschheit mit dem Internet wird schon länger diskutiert. Manche kritisieren das Web als eine unreflektierte Wissensblase, andere sehen das Netz als neue Lebensader der Gesellschaft.
Professionals müssen mehr können als einfach nur Fachwissen abrufen.
In der Politik wird zwar seit einiger Zeit das unglaubliche Potential des Internets für unsere Gesellschaft propagiert. Das Netz als Grundlage allen Handelns – so weit haben die Entscheidungsträger aber noch nicht gedacht.
Der internetaffine Philosoph und IBM-Mitarbeiter Gunter Dueck gilt als Vordenker in dieser Sache. Auf dem Bloggerkongress re:publica hat er jetzt unter dem Beifall der Zuhörer seine Theorie zum „Internet als Gesellschaftsbetriebssystem“ vorgestellt.
Bei uns im Interview erklärt Gunter Dueck, warum seiner Theorie zur Folge Willensbildung wichtiger als Wissensbildung sein wird und wieso er für eine Parteigründung nicht der richtige Mann sei.