Zum Tod von Nelson Mandela sind die sozialen Netzwerke voll von Nachrichten, Tweets und Statusupdates der Anteilnahme und Trauer. Ganz ähnlich verhielt es sich vor kurzem noch beim Unfalltod des Schauspielers Paul Walker, ebenso bei Amy Winehouse und Lou Reed.
Gefühlt jeder mit einem Account bekundete, wie sehr ihm der (oder die) Verstorbene fehlen wird und welchen Einluss er (oder sie) auf sein Leben hatte.
Ist das Trauer?
Warum aber landet ein Hashtag wie #RIPPaulWalker in den Trending Topics bei Twitter, wenn Walker selbst eine eher überschaubare Fangemeinde hatte? Wie unterscheidet sich das öffentliche Trauern um Berühmtheiten von der Trauer um Verwandte?
Diese Fragen haben wir der Autorin Lisa Rank gestellt. Sie hat sich eingehend mit dem Thema auseinandergesetzt und auf der re:publica ’13 den Vortrag „Soziale Medien und der Umgang mit dem Tod“ darüber gehalten.
Der Vortrag von Elisabeth Rank: «Soziale Medien und der Umgang mit dem Tod»