Remakes oder Reboots?
Neuauflagen alter Spiele-Klassiker liegen im Trend. Dabei gibt es feine Unterschiede. So sind „Remakes“ zum Beispiel nicht dasselbe wie ein „Reboot“:
Die einfachste Form der Neuauflage ist die Portierung bzw. der „Relaunch“. Dabei wird ein altes Spiel ohne Grafikverbesserungen nochmal neu herausgebracht, zum Beispiel in einer „Game of the Year“-Edition. Ein „Remaster“ wird dann zusätzlich noch aufgehübscht: Es sieht besser aus oder läuft flüssiger. Beim „Remake“ wird ein altes Spiel von Grund auf neugebaut. Das führt sowohl zu Änderungen des Looks als auch des Gameplays. Und „Reboot“ meint die völlige Neuauflage einer alten Spieleserie, ohne direkte Verbindung zu einem älteren Spiel. Das bedeutet nicht nur eine neue Grafik, sondern auch eine neue Story und ein neues Spielgefühl.
Shadow of the Colossus
Ein aktuelles Remaster ist „Shadow of the Colossus“ für die PS4. Dabei wurde der alte PS2-Klassiker neu programmiert und an aktuelle Sehgewohnheiten angepasst. Und die Arbeit hat sich gelohnt: „Shadow of the Colossus“ ist ein wunderschönes melancholisches Spiel, das nicht umsonst die Debatte losgetreten hat, ob Videospiele auch Kunst sein können.
Secret of Mana
Außerdem ist die Neuaflage des Super-Nintendo-Klassikers „Secret of Mana“ erschienen. Diese wurde von Fans aber schon im Vorfeld wegen ihrer altmodischen Optik gescholten.
Über aktuelle Remakes spricht detektor.fm-Moderator Christian Eichler mit Stephan Otto von GIGA GAMES. Unterstützt werden die beiden von detektor.fm-Redakteur Merten Waage.
detektor.fm spricht mit GIGA GAMES über Videospiele. Dabei geht nicht nur um aktuelle Releases, sondern um noch viel mehr:
Welche gesellschaftliche Relevanz haben Videospiele? Wie sieht das mit der Gleichberechtigung aus? Was sind aktuelle Game-Design-Trends? Und worüber regt sich die Szene gerade so richtig auf?