Burger, Lamas & Drake
Wenn ein Fußball-Star auf dem Platz so tanzt wie die Figuren in einem Videospiel, dann hat man es als Entwickler geschafft: Das eigene Spiel ist zum Mega-Hit geworden. So geschehen bei Epic Games mit „Fortnite: Battle Royale“. Der französische Stürmer Antoine Griezmann hat bei der WM 2018 mehrfach Fortnite-Tänze aufgeführt. Und damit nicht genug: Als der Rapper Drake beim Streamer Ninja aufgetaucht ist, haben über 600.000 Menschen live zugeschaut.
Das Spielprinzip schnell erklärt. Hundert Spieler landen gleichzeitig auf einer Insel mit mehreren Siedlungen. Sie suchen nach Ausrüstungen und Waffen – und kämpfen gegeneinander. Dabei wird der Radius, in dem sie sich bewegen können, immer kleiner. Am Ende müssen sie also aufeinandertreffen.Wer als Letzter noch lebt, gewinnt.
Fortnite: Über 125 Millionen Spieler
Der Erfolg von Fortnite hat viele überrascht. Eigentlich hat „Player Unknown’s Battlegrounds“ das Battle-Royale-Genre so richtig erfolgreich gemacht, dessen Spiel-Idee Fortnite einfach kopiert hat. Dass Fortnite schließlich an PUBG vorbeigezogen ist, kann vor allem auf drei Gründe zurückgeführt werden: Es ist umsonst, man kann es auf Konsole, PC und iPhone spielen und mit seiner quietschbunten Optik eignet es sich besonders gut für Jugendliche.
Außerdem steckt Epic Games immer wieder viel Arbeit in Marketing-Aktionen. So sind in den letzten Wochen zum Beispiel Gegenstände aus Fortnite in der echten Welt gesichtet worden.
Über den Fortnite-Hype sprechen Victoria Scholz und Stephan Otto von GIGA GAMES mit Christian Eichler von detektor.fm.