In Zeiten, in denen Zukunftsängste allgegenwärtig sind, wollen Menschen nicht nur schlechte Nachrichten hören. Sie sind auf der Suche nach hoffnungsvollen Geschichten, nach Beispielen, die gut ausgegangen sind und nach Ideen, die Mut machen.
Dabei spielen die Medien eine Schlüsselrolle: Sie können solche Ideen bekannt machen und verbreiten – und zum Nachdenken anregen.
Diese Art von Journalismus nennt man lösungsorientierten Journalismus. Solche Geschichten sind nicht leicht zu finden – die meisten Journalisten arbeiten eher problemorientiert.
Wie lösungsorientierter Journalismus dazu beitragen kann, in unserer Gesellschaft etwas zu verändern, weiß Alexander Dill. Er ist Ökonom und Soziologe und hat unter anderem darüber veröffentlicht, wie man die Staatsschulden tilgen könnte.
Das Geschäftsmodell der Medien in der Konkurrenz zueinander besteht in der Überbietung von negativen Nachrichten. Und das Publikum ist ja geradezu süchtig nach diesen negativen Nachrichten. – Alexander Dill