Beale Street
Nach seinem Oscar-Gewinn für „Moonlight“ beeindruckt uns Barry Jenkins mit einer Romanverfilmung von James Baldwins „If Beale Street Could Talk“. Der Film zeigt das Leben im strukturellen Rassismus der USA in warmen Farben und stiller Wut.
Als Afroamerikanerin fand ich diesen Film schön, notwendig und brauche ihn unbedingt. Und ich genieße auch unglaublich mit welcher Schönheit Geschichten von schwarzen Menschen hier erzählt werden. Das kommt nicht oft vor. Das habe ich vermisst, ohne es zu wissen. – Alice Hasters, Journalistin
Captain Marvel
Neue Wege will auch der neue Marvel-Film gehen. Mit Brie Larson spielt im MCU erstmals eine Frau die Hauptrolle. Filmkritikerin Rebecca Görmann begrüßt das sehr:
Am besten gefällt mir eine Thematik, die sich durch den Film zieht: ‚Gerade du musst lernen mit deinen Emotionen umzugehen, um eine gute Kämpferin zu sein‘ Was ja so eine typische Trope ist, die Frauen vorgeworfen wird. Ich finde das ist ganz wunderbar, wie das im Laufe des Films überwunden wird. – Rebecca Görmann, Filmkritikerin
Warum detektor.fm-Filmkritiker Christian Eichler den Film stattdessen für Militärpropaganda unter dem Deckmantel des Feminismus hält, erzählt er in dieser Folge „shots“. Er spricht mit Alice Hasters (Feuer & Brot, Tagesschau), Rebecca Görmann (FRÜF, Kulturpessimist*innen) und Lukas Barwenczik (Longtake).
shots – Der kritische Film-Podcast
Jede Woche zankt sich detektor.fm-Filmkritiker Christian Eichler mit Freunden und Kolleginnen über einen aktuellen Film. Dabei ist es egal, ob der im Kino, auf Netflix oder im Fernsehen anläuft. Angedickt wird das Ganze durch ein hintergründiges Interview und einen kurzen Überblick über weitere Kino- und Streaming-Starts.