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Vier Studierende sind zu einem Sommerwendenfest eingeladen. Doch der idyllische Schein trügt. Bild: Midsommar | A24
Bild: Midsommar | A24

shots | Midsommar

Vom Unbehagen in der Kultur

Ari Asters zweiter Film „Midsommar“ zeigt den Horror in der Idylle. Und wirft damit die Frage nach dem Spannungsfeld zwischen Kollektiv und Individuum, Mensch und Kultur auf. Zu Gast in dieser Folge shots: Inès Peyser-Kreis und Lucas Curstädt.

Midsommar: Der Schein trügt

Eigentlich möchte Christian schon lange mit seiner Freundin Schluss machen. Zufällig ruft sie ihn an, kurz bevor er sich endlich dazu durchringen kann, die Beziehung zu beenden. Sie erzählt ihm von einem schrecklichen Familiendrama.

Kurzerhand nimmt er sie daher doch mit auf die Sommerreise, die er schon länger mit seinen Kumpels geplant hat. Ein Freund hat sie zu einem Sommerwendfest in Schweden eingeladen. Doch was zuerst nach Idylle aussieht, entpuppt sich als Schauplatz eines schrecklichen Rituals.

Ein Spiel mit Kontrasten

Vergangenes Jahr hat Ari Aster mit „Hereditary“ sein Regiedebüt vorgelegt. „Midsommar“ greift die quasi märchenhafte Ästhetik des Vorgängers auf. Aster bricht mit der klassisch-düsteren Horrorfilm-Optik und wählt für seine Produktion eine lichtdurchflutete Kulisse. Der Zuschauer assoziiert Ort des Geschehens und Kostümbild eher mit einem Hippiefestival als mit brutaler Grausamkeit. Doch gerade dieser bizarre Gegensatz betont die inhaltliche Perfidität.

Warum es sich lohnt, sich „Midsommar“ zu Gemüte zu führen, bespricht detektor.fm-Moderator Christian Eichler mit Inés Peyser-Kreis und Lucas Curstädt.

shots | Midsommar 42:39

shots – Der kritische Film-Podcast

Jede Woche zankt sich detektor.fm-Filmkritiker Christian Eichler mit Freunden und Kolleginnen über einen aktuellen Film. Dabei ist es egal, ob der im Kino, auf Netflix oder im Fernsehen anläuft. Angedickt wird das Ganze durch ein hintergründiges Interview und einen kurzen Überblick über weitere Kino- und Streaming-Starts.


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