Das Fluxus, ein Experiment
Im Februar ist in Stuttgart gefeiert worden. Denn das Fluxus darf vorerst bleiben. Das alternative Einkaufszentrum im Zentrum beherbergt seit November 2014 in der Calwer-Passage mehrere Dutzend kleine Läden und Cafés.
Die Mieten in der Calwer-Passage sind niedrig, da diese in den 70er Jahren erbaut wurde und inzwischen sanierungsbedürftig ist. Vor dem Einzug von Fluxus stand die Passage leer und hatte sich zu einem Problemfall entwickelt.
Seit durch Fluxus mehr als fünfzehn Parteien eingezogen sind, floriert die Passage wieder. Ein Vorteil für die Mieter ist, dass sie nur einen Vertrag für drei Monate unterzeichnen müssen. Das bietet sich vor allem für Jungunternehmer an, die zunächst ausprobieren wollen, wie ihre Angebote ankommen.
Vielfalt statt Einheitsbrei
Das Fluxus sieht sich unter dem Motto „Fashion, Design, Vintage, Zeitgeist“ als Gegenentwurf zu herkömmlichen Malls mit den immergleichen Angeboten. In unregelmäßigen Abständen öffnen ständig neue Geschäfte, wie Anfang Mai die Holzmöblerei. In anderen Läden gibt es veganes Eis und regionales Obst. Wieder ein anderes Geschäft hat sich auf Gin und Tonic spezialisiert.
detektor.fm-Moderator Andreas Bischof hat den Initiator von Fluxus, Hannes Steim gefragt, wie Fluxus bei den Stuttgartern ankommt und wie viel Kultur mit Einkaufen zu tun haben kann.
Dienstags schaut detektor.fm in eine deutsche Metropole und fragt, welche Themen und Diskussionen die Menschen bewegen. In Gesprächen mit Künstlern, Journalisten und Politikern stellt Ihnen die Redaktion die spannendsten Themen der jeweiligen Stadt vor und kommentiert aktuelle Debatten.
Alle Folgen finden Sie hier. Sie wollen ‘Das Stadtgespräch’ jede Woche hören? Dann hier den Podcast abonnieren!
Redaktion: Lisa Hänel