Es gibt zwei Dinge, über die jeder spricht, obwohl er meist zu wenig davon hat: Geld und Zeit.
Dabei bricht mit den endlich sommerlichen Temperaturen eine Zeit an, die den meisten gut gefällt: die Ferienzeit. Manche fürchten das Sommerloch – andere frönen dem Müßiggang oder werden träge.
Und tatsächlich: ein Blick in die Städte Deutschlands vermittelt schnell das Gefühl, dass der Sommer alles verlangsamt: weniger Hektik, weniger Verkehr, weniger Termine. Und irgendwie scheint das nicht nur an der drückenden Temperatur zu liegen.
Das dürfte auch in Österreich gut ankommen, zumindest bei den Mitgliedern des Vereins zur Verzögerung der Zeit. Gegründet hat ihn ein Professor der Universität Klagenfurt, um „neue Formen des Umgangs mit dem Phänomen Zeit anzustreben“.
Über dieses Phänomen der Entschleunigung haben wir mit Franz Schweifer vom Verein zur Verzögerung der Zeit gesprochen.