Streik ist das neue Blau
Er gilt als Rambo der deutschen Tarifpolitik: Claus Weselsky. Der Mann hat sich während der vielen Lokführerstreiks einen Namen gemacht. Er wird geliebt, gehasst und geächtet. Der Vorsitzende der Lokführergewerkschaft GDL steht in der Öffentlichkeit im Zwielicht von Verachtung und Anerkennung. Seit dieser Woche streiken die Lokführer der Deutschen Bahn AG wieder. Ein Ende ist erst nach Pfingsten in Sicht. Und wie reagiert die Social Media-Welt auf den „Buhmann der Nation„?
Weselsky erobert die Social Media-Welt
Bei Twitter sorgt @claus_weselsky für Schmunzeln. Ist doch der widerspenstige Gewerkschaftsführer eine schöne Grundlage für kurzweilige Satire im Web. Viele Twitter-Nutzer amüsieren sich offenkundig über den Twitter-Weselsky. Er zwitschert dort deftig über die GDL und die Streiks.
Hey Jungs?! Schickt im Notfall die Kinder von der Kita aufs Geleise, die haben heute ja nichts zu tun. @DeeCzee@bykuchel@GdL_bundesweit
— Claus Weselsky (@claus_weselsky) 20. Mai 2015
Die amüsanten Parolen des Twitter-Weselskys wirken meist plakativ und überraschend leichtsinnig. Das liegt nicht zuletzt daran, dass sich hinter dem Namen des Vorsitzenden der Lokführergewerkschaft jemand ganz anderes versteckt.
Satire-Account auf Twitter
Auf Twitter äußert sich @claus_weselsky zu dem Mammut Streik der letzten Wochen und provoziert andere Nutzer. detektor.fm-Moderatorin Jennifer Stange mit dem Twitter-Weselsky gesprochen.
Redaktion: Hannah Ziegler