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Foto: Hafenstube Telux
Bild: Das Telux in Weißwasser. | Hafenstube Telux

Überall Industriekultur! | Revitalisierung

„Macht es zu eurem Haus“

Industriebauten, die wiederbelebt und umgenutzt werden – das schauen wir uns in der zweiten Folge unseres Podcasts genauer an. Dafür geht es für ein aktuelles Beispiel der Revitalisierung nach Weißwasser in die Oberlausitz und zur Spinnerei nach Leipzig.

Präsentiert von

„Überall Industriekultur!“ Der detektor.fm-Podcast zum Jahr der Industriekultur 2020. Eine Kooperation mit der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen.

In der zweiten Folge unseres Podcasts geht es um die Revitalisierung von Industriebauten – also, wie sie wiederbelebt und umgenutzt werden. Die Erschließung erfolgt oft durch Akteurinnen und Akteure aus der Kultur- und Kreativwirtschaft – so wie in Weißwasser in der Oberlausitz in Sachsen.

Revitalisierung in Weißwasser – das Soziokulturelle Zentrum Telux

Dort steht das ehemalige Spezialglaswerk „Einheit“, der Nachfolgebetrieb heißt Telux. In einem kleinen Werksteil wird die Glasproduktion weitergeführt. Der überwiegende Teil der Gebäude im Altwerk steht leer oder wird bereits vermietet. Mieter ist unter anderem das Soziokulturelle Zentrum Telux.

Das ist für mich wichtig, dass man erkennt, welche Historie dieser Ort hat. Und dass man das gleichzeitig in eine neue gestalterische Komponente mit einfließen lassen kann – eigentlich muss.

Sebastian Krüger, Soziokulturelles Zentrum TELUX

Sebastian Krüger, Soziokulturelles Zentrum TELUXFoto: privat

Die Macher dahinter renovieren und gestalten die eigenen Räume Schritt für Schritt selbst. Dabei wird bei der Revitalisierung die Geschichte des Ortes nicht außer Acht gelassen, wie allein der Name des neuen Kulturcafés schon deutlich macht: Hafenstube. Warum die so heißt und wie sich die Arbeit sonst noch so gestaltet, bespricht detektor.fm-Redakteur Stephan Ziegert mit Sebastian Krüger vom Telux.

„The hottest place on earth“

Industriebrachen, die wiederbelebt werden und umgenutzt werden – wenn es darum geht, gibt es einen Ort in Sachsen, der weltberühmt ist: die Baumwollspinnerei in Leipzig. Damals größte Baumwollspinnerei Europas, heute Kunstzentrum mit rund hundert Künstlerateliers, zahlreichen Galerien und Werkstätten. Die britische Zeitung „The Guardian“ bezeichnete die Spinnerei bereits 2007 als „The hottest place on earth“.

Malerin und Grafikerin Katrin Brause hat die Spinnerei noch als Produktionsstätte kennengelernt, als sie dort ihre Ausbildung zur Textilfacharbeiterin gemacht hat.

Das Erste, was mir einfällt, sind unfassbare Mengen an Kakerlaken.

Katrin Brause, Malerin und Grafikerin

Katrin Brause, Malerin und GrafikerinFoto: privat

Nach der Wende studierte Katrin Brause Malerei, war Teil des Gründungsprozesses der Galerie B/2, Meisterschülerin von Neo Rauch. Ihre Kunstwerke stellt sie auf der Spinnerei aus. So kennt sie die „zwei Gesichter“ der Spinnerei und spricht über ihre persönlichen Erinnerungen mit detektor.fm-Redakteur Stephan Ziegert.

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