Die Gründe, warum jemand auf Fleisch verzichtet, sind vielfältig: die Gesundheit, die Ethik. Die Kontroverse zwischen Fleischbefürwortern und Fleischverweigerern ist so alt wie der Vegetarismus selbst; und die Fronten scheinen verhärtet. Möchtegern-Gutmenschen, Besserwisser, Moralapostel: die Vorwürfe gegen Vegetarier oder Veganer halten sich hartnäckig. Doch auch auf der anderen Seite gibt es viele Vorurteile: du sorgst dich nicht um deine Umwelt, dir ist es egal, wenn Tiere qualvoll sterben.
Wie geht richtige Ernährung?
Doch so einfach ist die Debatte nicht: Es gibt nicht die eine gute Ernährung, die für jeden passt. Nun heizt der Urgeschmack-Blogger Felix Olschewskis die Diskussion mit einer neuen These an: Vegetarier töten 25 mal mehr Tiere als Fleischesser. Vorausgesetzt: Fleischesser beißen nicht in alles, was lebt, sondern nur in gutes Weideland-Fleisch. In Zeiten der industriellen Massentierhaltung betrifft dies jedoch nur einen geringen Teil der Fleischesser. Ist die These dann haltbar? Kann man konventionelle Pflanzenproduktion mit biologischer und nachhaltiger Fleischproduktion vergleichen?
Nicht nur im Netz werden genau diese Fragen heiß diskutiert. Felix Olschewski beruft sich bei seinem Blogeintrag auf wissenschaftliche Veröffentlichungen, der Buchautor Andreas Grabolle sieht jedoch Probleme bei dieser Thematik.