Four Lions – vier Löwen. Der britische Film von Christopher Morris hat schon vor seinem Kinostart vor zwei Wochen für Schlagzeilen gesorgt. Die CSU wollte ihn verbieten lassen, weil in der Satire britische Selbstmordattentäter alles andere als fähig sind. Der Film würde Öl ins Feuer um die Terrorismusdebatte und Gefahr gießen – war die Begründung der CSU. Der Film ist also schon fast ein Skandal. Oder eher ein Aufreger, der provoziert und spaltet. Nichts Neues in der Filmgeschichte.
Ein ganzes Buch über cineastische Aufreger hat Stefan Volk geschrieben: „Skandalfilme. Cineastische Aufreger gestern und heute“. Erschienen ist es im Schüren Verlag, hat 315 Seiten und kostet 24 Euro 90.
Anna Wollner erzählt noch ein wenig mehr über Skandale und Skandälchen.