Der Frauenfußball hatte es wahrlich nicht leicht. Erst mussten die Frauen sich das Feld selbst erobern. Dann wollte der Deutsche Fußballbund den Frauenfußball verhindern. 1955 hieß es so noch vom DFB:
Im Kampf um den Ball verschwindet die weibliche Anmut, Körper und Seele erleiden unweigerlich Schaden und das Zurschaustellen des Körpers verletzt Schicklichkeit und Anstand.
Später dann sollten die Frauen mit Brustpanzer, kleinerem Ball und nur 70 Minuten lang spielen. Doch all diese Schikanen hat der Frauenfußball überwunden. Sven Herold huldigt darum in seiner Sportkolumne in dieser Woche diesem Sport – und zeigt, warum man auch deutlich an den Prämien des DFB für Titelgewinne ablesen kann, welchen Stellenwert der Frauenfußball heute hat.