Preis der Nationalgalerie
Sol Calero, Iman Issa, Jumana Manna und Agnieszka Polska haben in diesem Jahr die Chance den Preis der Nationalgalerie zu gewinnen. Für die Gewinnerin winkt im Herbst 2018 dann eine Einzelausstellung in einem der Häuser der Nationalgalerie und ein hochwertiger Katalog. Mittlerweile gibt es unzählige Preise und selbst der berühmte „Turner Preis“ in Großbritannien ist mittlerweile bedeutungslos, meint Elke Buhr. Im Gegensatz zu vielen anderen Auszeichnungen, funktioniert in Deutschland der Preis der Nationalgalerie ihrer Meinung nach aber noch sehr gut, meint Elke Buhr.
Das sieht man unter anderem daran, dass im letzten Jahr Anne Imhof gewonnen hat. Da war sie wirklich noch nicht so bekannt und hat seitdem eine wahnsinnige Karriere gemacht. Und auch wenn man sich anschaut, wer in der letzten Dekade da vertreten war, muss man sagen: die hatten wirklich eine gute Nase. – Elke Buhr, Chefredakteurin Monopol
And the winner is…
Am 20. Oktober wird die diesjährige Gewinnerin bekanntgegeben. Für Elke Buhr ist Jumana Manna die persönliche Favoritin. Ihrer Meinung nach repräsentieren aber alle vier nominierten Frauen eine aktuelle Bewegung in der Kunst. Drei der vier Künstlerinnen beschäftigen sich in ihren Werken auf eine sehr moderne Art und Weise mit kulturellem Erbe. Neben der Jury wählt aber auch das Publikum eine Preisträgerin aus. Publikumsliebling wird, Elke Buhrs Meinung nach, wahrscheinlich Sol Calero sein, die mit ihrer Installation „Amazonas Shopping Center“ ein Gefühl südamerikanischer Kultur vermitteln will.
Wer die nominierten Künstlerinnen sind und was in der Welt der Kunst sonst los ist, erzählt Elke Buhr im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Isabel Woop.