Heute eröffnet in New York die Kulturstätte „The Shed“. Und schon vor der Eröffnung konnte man eigentlich nur in Superlativen von dem Projekt sprechen. Knapp 500 Millionen Dollar an Spenden sind eingegangen. Alex Poots, der künstlerische Leiter von „The Shed“, hat den Anspruch, das flexibelste Kunstzentrum der Welt zu konzipieren.
Die New York Times beschreibt das Gebäude als „Flugzeughangar in Daunendecke“ – was angesichts von 18.500 qm Fläche und einer bewegbaren Hülle mehr als vorstellbar ist.
Kunstzentrum im New Yorker Luxusviertel Hudson Yards
Ex-Bürgermeister Michael Bloomberg ist von dem Projekt überzeugt. „Es ist eine wundervolle Sache für die Stadt, für die Kunst, für Amerika und für die Welt“, so der Mitinitiator des gigantischen Kunstzentrums.
Das Besondere ist zum einen die Architektur, die spektakulär ist. Und zum anderen das Programm. Es geht darum, die Zusammenlegung verschiedener Sparten möglich zu machen – zeitgenössische Kunst, Musik, Theater, Pop. – Silke Hohmann, Monopol-Magazin
Doch bei all den Lobestönen auf „The Shed“ gibt es auch Kritik. Denn angesichts der 1.200 Kunst- und Kulturstätten in New York fragen sich nicht wenige, ob der Riesenbau in den Hudson Yards überhaupt notwendig ist.
Silke Hohmann vom Monopol-Magazin war vor Ort und hat bereits vor Eröffnung Ausstellungen und Proben besichtigen dürfen. Über das New Yorker Mega-Projekt unterhält sie sich mit detektor.fm-Moderatorin Juliane Neubauer.