Eigentlich braucht es nur eine gute Idee. Und wenn man diese richtig verkauft, kann man damit ziemlich viel Geld verdienen. So hat es Keith Chapman gemacht. Der Brite lebt mittlerweile in Monaco. Jan Guldner, Redakteur bei der WirtschaftsWoche, hat ihn dort getroffen und mit ihm über sein Erfolgskonzept gesprochen.
Chapman verkauft seine Ideen
Nach eigenen Schätzungen hat Keith Chapman mit Bob der Baumeister fünf Milliarden Dollar Gewinn gemacht in den letzten 20 Jahren, sagt Jan Guldner. Seine neueste Idee ist Paw Patrol, auch eine Kinderserie. Sie läuft in Deutschland seit 2013 und hat Chapman bereits zehn Milliarden Dollar eingebracht, hat er Guldner verraten. Den Großteil verdient Chapman dabei mit der Lizenzierung seiner Ideen.
Rucksäcke, Teller, T-Shirts, Bettwäsche. Alles, was man bedrucken kann mit den Gesichtern, wird auch bedruckt. Wenn das verkauft wird, verdient er was dran. Chapman lebt ja in Monaco, dem geht’s ganz gut dadurch. – Jan Guldner, WirtschaftsWoche
Dran bleiben und Geduld haben
Es kann nicht jeder mit einer Idee für eine Kinderserie Millionen verdienen. Aber sich an dem Erfolgskonzept von Chapman zu orientieren hilft vielleicht, eigene Ideen umzusetzen. Chapman brauchte vor allem viel Geduld, bis er mit seiner Idee erfolgreich war, sagt Jan Guldner. Von der ersten Idee für Bob der Baumeister bis zur Ausstrahlung hat es rund 15 Jahre gedauert.
Chapman hat seine Millionenidee zunächst in seiner Freizeit ausgearbeitet. Seinen alten Job hat er erstmal behalten, um sich finanziell abzusichern.
Im Gespräch mit detektor.fm-Moderatorin Anja Bolle erzählt Jan Guldner von der WirtschafsWoche, was für ein Mensch der Kinderserienerfinder Keith Chapman ist und mit welcher Idee er schon gescheitert ist.