Wie war die Manifesta 12?
Die Manifesta 12 ist doppelt so gut besucht worden, wie die Vorgänger Biennale 2016. Während in Zürich knapp 200.000 Besuche verbucht werden konnten, sind es in diesem Jahr mehr als 400.000. Denn am vergangenen Wochenende ist die Manifesta 2018 zu Ende gegangen. Und das heißt, 145 Tage Kunst und Kultur in Italien mit über 50 Künstlern und Kollektiven, die in und um die Stadt Palermo ausgestellt haben. Unter dem Motto „The Planetary Garden. Cultivating Coexistence“ hat sich alles rund um zentrale, politische Themen gedreht.
Ein Blick in die Zukunft
Die Wanderbiennale Manifesta findet 2020 vom 7. Juni bis 1. November in Marseille statt, so viel ist schon bekannt. Und wie in diesem Jahr soll es auch für 2020 vor der Biennale ein Konzept geben, einen Stadtatlas. Dafür ist bereits die Zusammenarbeit mit dem niederländischen Architekten Winy Maas und seinem Büro MVRDV angekündigt worden. Denn das diesjährige Konzept, war erfolgreich.
Das Büro von Rem Koolhaas, OMA (Office for Metropolitan Architecture), hat eine extrem intensive Recherche darüber gemacht, wie sind die Verhältnisse in Palermo? Was sind da für Migrationsströme? Was sind da für Bevölkerungsschichten? Wie funktionieren die einzelnen Stadtteile und was brauchen sie? – Elke Buhr, Chefredakteurin Monopol-Magazin
Über Palermo und die Zukunft der Manifesta hat detektor.fm-Moderatorin Barbara Butscher mit der Chefredakteurin den Monopol Magazins Elke Buhr gesprochen.
Anmerkung der Redaktion: Auf der offiziellen Seite der Manifesta 11 ist von 200.000 Besuchen in Zürich die Rede (Stand 9.11.2018). Auf der offiziellen Hompage der Manifesta 12 sind 483.127 „Visits“ und 206.00 „Visitors“ angeben. Dementsprechend entsteht die Annahme von doppelt so vielen „Besuchen“ 2018, wie noch 2016.