Neue rechte Kunst
Seit einigen Jahren ist zu beobachten, wie die so genannte Neue Rechte in der Politik, in Gewerkschaften oder auch der Biobrache immer mehr Platz einnimmt. Mit Aktionen im öffentlichen Raum zeigen sich Gruppierungen der Szene nun auch als Urheber vermeintlicher urbaner Kunst. Dabei bedienen sich die Aktivisten an den Ideen anderer Künstler und popkulturellen Symbolen.
2016 in den USA
Begonnen hat der Schritt in die urbane Gegenwartskunst im digitalen Raum. Während der Wahl in den USA 2016 begann die Alt-Right-Bewegung den „First Great Meme War„. Die Ideologie der erzkonservativen bis rassistischen Amerikaner verbreitete sich über bekannte einfache Symbole, wie Emojis blitzschnell. Die provokativen Aktionen sollen den Wahlsieg Trumps unterstützt haben.
Jetzt auch analog
Ende 2016 sorgte die Identitäre Bewegung in Österreich für Schlagzeilen als sie das Maria Theresien Denkmal mit einem Tuch als Burka verhüllten und ein Schild daneben stellten „Islamisierung? Nein danke“. Sie verweisen mit ihrer Aktion auch auf den Verhüllungskünstler Christo, der dies im Anschluss kritisiert hat. So sei es üblich, dass die neue Rechte sich an Kunstformen und Systemen bedient. Originell oder rein ästhetisch wertvoll seien die Aktion bisher nicht gewesen, erklärt Sebastian Frenzel vom Monopal Magazin:
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