Preis der Nationalgalerie immer noch angesagt
Alle zwei Jahre wird der Preis der Nationalgalerie verliehen an Künstler unter 40, die in Deutschland leben und arbeiten. Vor zwanzig Jahren hat man ihn nach dem Vorbild des Londoner Turner Prize gegründet. Obwohl es immer mehr ähnliche Preise gibt, und keiner an das Vorbild heran reicht, sticht der Preis der Nationalgalerie hervor.
Der Preis der Nationalgalerie hat eine internationale Ausstrahlungskraft. – Elke Buhr, Monopol Chefredakteurin
Aus aller Welt
Nominiert sind drei Künstlerinnen und ein Künstler: Eine Französin, eine Estländerin, eine Kosovarin und ein Brite. Es zeigt, wie stark international die Kunstszene in Deutschland ist. Es leben hier viele Kunstschaffende unter 40 Jahren aus der ganzen Welt, die man interessant finden kann. Und das spiegelt sich in dem Preis sehr gut wider, sagt Elke Buhr. Der Preis der Nationalgalerie ist dotiert in Form eines gut gemachten Produktionsbudgets. Was der Gewinner am Ende damit macht, ist ihm überlassen.
Hamburger Bahnhof dient als Spielfläche
Die Nominierten bespielen seit gestern den Hamburger Bahnhof in Berlin mit aufregenden Filmen und Installationen. Am 12. September wird die Gewinnerin oder der Gewinner bekannt gegeben. Für alle Interessierten bleibt aber mehr Zeit. Noch bis zum 20. Februar kann man die Werke sehen. Was genau einen erwartet, hat Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr im Gespräch bei detektor.fm-Moderatorin Yvi Strüwing verraten. Sie war bei der Ausstellungseröffnung dabei und erzählt des Weitern von einem Skandal bei der letzten Preisverleihung.