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Jeden Freitag im Gespräch mit detektor.fm, das Kunstmagazin Monopol. Foto: Monopol – Magazin für Kunst und Leben | detektor.fm
Bild: Monopol – Magazin für Kunst und Leben | detektor.fm

Was wichtig wird | Offener Brief gegen Sexismus

„We are not surprised!“

Die Debatte um Sexismus ist nach verschiedenen Hashtags im Netz neu entbrannt. Jetzt schaltet sich auch die Kunstszene ein, und zwar mit einem offenen Brief.

Sexismus in der Debatte

Spätestens seit dem Hashtag #MeeToo ist Sexismus und sexueller Missbrauch wieder ein großes Thema in den sozialen Netzwerken. So eröffnen populäre Hashtags öffentliche Diskurse. Aber nicht nur sexuelle Übergriffe sind ein Problem. Gerade in der Berufswelt werden Machtstrukturen oft missbraucht.

Wir wollen arbeiten, wir wollen gute Sachen machen. Und dann ist da Einer, der sitzt oben drüber und entscheidet „Okay, aber nur wenn…“, – Silke Hohmann, Redakteurin bei Monopol

Ein Brief an die Öffentlichkeit

Auch der Mit-Herausgeber des Kunstmagazins „Artforum“ wurde angeschuldigt sexuell übergriffig geworden zu sein. Nach seinem haben verschiedene Menschen der Kunstszene jetzt einen offenen Brief verfasst. Die Verfasserinnen und Verfasser sprechen sich gegen althergebrachte Machtstrukturen aus, ihnen reicht der Rücktritt einer Einzelperson nicht aus.

Abuse of power comes as no surprise, – Jenny Holzer, Künstlerin

Dieses Zitat ist nicht neu, sondern stammt aus dem Jahr 1980. Die Künstlerin Jenny Holzer hatte diese Worte auf ihr Kunstwerk geschrieben. Damals wie heute will sich die Kunstszene also für freie Sexualität und gegen den Missbrauch von Strukturen stark machen.

Was genau in dem Brief steht, und was er vielleicht bewirken kann, hat MonopolRedakteurin Silke Hohmann detektor.fm-Moderatorin Bernadette Huber erzählt.


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