Die Ergebnisse einer Studie von Wissenschaftlern der University of California in San Diego hat viele Experten überrascht. Denn die auf dem Meer herumtreibenden Plastikabfälle bieten Insekten eine ideale Brutstätte. Am Beispiel der Ozeanwasserläufer stellten die Forscher fest, dass sie mit Vorliebe ihre Eier an den Plaktikfetzen anheften.
Früher haben die kleinen Insekten anderes Treibgut wie Holz oder Bimsstein genutzt, um ihre Eier abzulegen. Wenn kein Treibgut vorhanden war, konnten die Wasserläufer auch keine Eier legen. Ihr Vorkommen ist durch diesen Faktor begrenzt worden. Nun finden sie jedoch immer mehr Plastik in den Welt-Meeren. Dadurch steht einem rasanten Wachstum der Populationen nichts im Weg.
Was das für das Ökosystem bedeutet und was die Ozeanwasserläufer überhaupt für Tiere sind, erklärt der Meeresbiologe Martin Thiel.
PS. Wir werden am 24.5. in unserer Reihe „Green Radio“ ausführlich über das Thema Plastik-Müll in den Weltmeeren berichten.