Es ist eine Fehlinterpretation mit Riesen-Folgen. In der kommenden Nacht um 3 Uhr soll die Welt untergehen. So ist das aus dem Maya-Kalender abgelesen worden.
Wie zwischenzeitlich übermittelt worden war, sollte der nämlich dann enden. Diese Annahme hat in Teilen der Welt zu Panik geführt: in einigen Regionen gibt es bereits Hamsterkäufe. In amerikanischen Wohnungen wird Nahrung gebunkert. Anderswo werden extra für Abergläubige Bunker geöffnet.
Weltuntergang verschoben
Inzwischen hat sich der für jetzt angekündigte Weltuntergang als absoluter Humbug erwiesen. Befassen kann man sich mit dem Thema ja trotzdem einmal.
Allerdings mit dem, was irgendwann mal wirklich kommen wird. In ein paar Milliarden Jahren wird die Welt nämlich tatsächlich untergehen. Wie das ablaufen wird erklärt Astrophysiker Volker Bothmer von der Georg-August-Universität in Göttingen:
Bis dahin sind es ja noch fünf Millarden Jahre. Da kann man ja noch einiges unternehmen. (Volker Bothmer)
Man kann ja auch versuchen, in fünf Milliarden Jahren hier weg zu sein, durch die Raumfahrt. (Volker Bothmer)