Es gibt wichtige Gäste – und es gibt ganz wichtige Gäste. In Berlin herrscht dieser Tage die Sicherheitsstufe 1+. Denn mit Barack Obama ist der vermeintlich mächtigste Mann der Welt zu Besuch – und er kommt nicht allein.
Rund 8000 Polizisten im Einsatz
Barack Obama, seine Familie plus Sicherheitsleute, Manager, Pressesprecher, Übersetzer und viele andere sind mit in der Reisegruppe. Rund 8000 Polizisten sind dafür im Einsatz. Die Vorbereitung für den Staatsbesuch laufen schon viele Tage vor dem Besuch auf Hochtouren. Ordnungsamt und Polizei sichern den öffentlichen Raum ab. Anwohner werden informiert, die Straßen vorläufig gesperrt und die Kanalisation auf mögliche Bomben untersucht.
Und wie läuft es in den Hotels?
Aber auch die Hotels, in denen Obama und Begleitung schlafen, haben alle Hände voll zu tun. Denn so ein Staatsbesuch ist nicht gerade alltäglich. Wer bucht denn eigentlich für Familie Obama das Hotel? Wer zahlt die Rechnung? Und wie bereitet man sich auf so einen Besuch vor?
Einer, der das weiß, weil er es selbst erlebt hat, ist Gerold Held. Er ist geschäftsführender Direktor des Hotels Taschenbergpalais Kempinski in Dresden, wo Obama bei seinem Besuch 2009 übernachtete.
Staatsoberhäupter im Hotel zu haben, dass macht eine ganz spezielle Atmosphäre. Da hat man eine Spannung im Haus, die sonst mit nicht viel zu vergleichen ist. – Gerold Held