Er hat sich mit Feministinnen und der taz angelegt, ein Buch über das Thema “Wurst” geschrieben und war Stadtschreiber im brandenburgischen Rheinsberg. Der Autor und Sänger Wiglaf Droste wird wahlweise als neuer Tucholsky oder bloßer Anpflaumer bezeichnet.
Der 1961 in Herford geborene Satiriker trifft mit seinen Texten oft ins Schwarze – und bekam dafür den Ben-Witter-Preis und Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis verliehen.
Zurzeit ist er auf Leserreise – und war zu Besuch im detektor.fm-Studio. Im Interview erzählt Droste über seine Erlebnisse als Stadtschreiber und mit dem designierten SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, sein Verhältnis zu Sprache und über die Bedeutung seines aktuellen Lieblingswortes „betropetzt„.
Das Gejammere über Sprachverfall halte ich für überflüssig. Sprache ist etwas ganz lebendiges, sie verändert sich ständig.“ (Wiglaf Droste)
Zum Anhören: Wiglaf Droste liest
Nach dem Interview hat Wiglaf Droste noch eine Kostprobe seines literarischen Könnens gegeben.
Hören Sie hier „Ein Freizeichen-Ton von Vodafone“: