Play
Lichtburg Kino in Essen. Foto: Ina Fassbender / AFP.

Zurück zum Thema | Berlinale 2021: Filmbranche und Corona

Wie geht Film in der Krise?

Die Berlinale findet erstmals ohne Publikum statt, die Kinos sind geschlossen und Filme werden nur unter strengen Hygieneregeln produziert. Wie verändert Corona die Filmbranche?

„Zurück zum Thema“ bei Daily Drive

Berlinale Digital

Der Filmbranche leidet unter den Auswirkungen der Coronapandemie. Die Produktion von Filmen und Serien ist nur unter strengen Hygieneregeln möglich, manche Produktionen sind während der Pandemie auf Eis gelegt oder komplett gestoppt worden. Dazu kommt: Im Lockdown haben die Kinos geschlossen. Die Berlinale startet deshalb erstmals als als hybrides Event: Im ersten Teil des Filmfestivals können Vertreterinnen und Vertreter der Filmbranche die meisten Beiträge online sichten. Im Juni soll dann das Publikumsfestival in Berlin nachgeholt werden – wenn Corona das zulässt.

Viele Filmverleihe haben die Politik: Filme, die eigentlich fertig sind, werden trotzdem nicht öffentlich gezeigt. Sie wollen eben möglichst nah an den Termin heranrücken, an dem Kinos die Filme auch wieder zeigen können.

Andreas Kötzinger, Filmhistoriker und Journalist

Andreas Kötzinger, Filmhistoriker und Journalist

Die Filmwelt im Ausnahmezustand

Dass es schwierig ist, mit einem großen Team zu produzieren, zeigen dann auch die ganz großen Beispiele aus Hollywood, da war Tom Cruise gerade erst lautstark ausgerastet, weil sich Crewmitglieder nicht an die Hygieneregeln gehalten haben sollen. Dass Filme aber auch im Kleinen, ja sogar im Homeoffice, produziert werden können, hat im ersten Lockdown die Kölner Produktionsfirma bildundtonfabrik bewiesen. Deren Web-Serie „Drinnen“ ist eine direkte Reaktion auf die Coronapandemie. Und noch immer prägt die Pandemie die Geschichten, die in Filmen und Serien erzählt werden.

Alle brauchen mehr Zeit, um die Hygienemaßnahmen einzuhalten. Die Kommunikation wird erschwert und es kommt zu Verzögerungen im Ablauf. Wenn man keine Qualität verlieren möchte, dann muss man mehr drehen.

Philipp Käßbohrer, Geschäftsführer der bildundtonfabrik

Philipp Käßbohrer, Geschäftsführer der bildundtonfabrikFoto: Joseph Strauch

Wie hat die Pandemie die Filmbranche verändert? Das fragt detektor.fm-Moderatorin Tina Küchenmeister Andreas Kötzing. Er ist Filmhistoriker an der TU Dresden und verfolgt die digitale Berlinale, die heute startet. Wie anstrengend es ist, unter Corona-Bedingungen Filme und Serien zu drehen, erzählt der Geschäftsführer der Kölner Produktionsfirma bildundtonfabrik, Philipp Käßbohrer.

Volles Programm, (aber) null Banner-Werbung

Seit 2009 arbeiten wir bei detektor.fm an der digitalen Zukunft des Radios in Deutschland. Mit unserem Podcast-Radio wollen wir dir authentische Geschichten und hochwertige Inhalte bieten. Du möchtest unsere Themen ohne Banner entdecken? Dann melde dich einmalig an — eingeloggt bekommst du keine Banner-Werbung mehr angezeigt. Danke!

detektor.fm unterstützen

Weg mit der Banner-Werbung?

Als kostenlos zugängliches, unabhängiges Podcast-Radio brauchen wir eure Unterstützung! Die einfachste Form ist eine Anmeldung mit euer Mailadresse auf unserer Webseite. Eingeloggt blenden wir für euch die Bannerwerbung aus. Ihr helft uns schon mit der Anmeldung, das Podcast-Radio detektor.fm weiterzuentwickeln und noch besser zu werden.

Unterstützt uns, in dem ihr euch anmeldet!

Ja, ich will!

Ihr entscheidet!

Keine Lust auf Werbung und Tracking? Dann loggt euch einmalig mit eurer Mailadresse ein. Dann bekommt ihr unsere Inhalte ohne Bannerwerbung.

Einloggen