27.02.2012 Sven van Thom & Blockflöte des Todes
- Ort: Neues Schauspiel Leipzig, Lützener Str. 29 in Leipzig
- Einlass: 20:00 Uhr, Beginn: 21:00 Uhr (pünktlich)
- Tickets: Abendkasse 7 Euro
Das Konzert wird live auf detektor.fm übetragen.
Zwei Haudegen der Berliner Musikszene machen sich auf, um gemeinsam Konzerte zu spielen – aber nicht nacheinander, sondern so richtig gemeinsam – miteinander sozusagen. Ihre Songs tragen Titel wie „Ich hab nie FDP gewählt“ und „Ihr Vater ist ein Nazi, doch er mag mich“ . Und während der eine singt, begleitet ihn der andere entweder an der Gitarre, am Bass, am Glockenspiel oder gar an der Blockflöte. Irre! Das wird alles ziemlich komödiantisch, aber auch auch verdammt schön.
Vor dem Konzert haben wir mit Sven van Thom und der Blockflöte des Todes über ihre musikalische Zusammenarbeit, Humor in der Musik und ihre Vorbilder gesprochen.
Sven van Thom
Mit Ach! veröffentlicht Sven van Thom sein langersehntes zweites Album. Darauf verzaubert der Berliner Singer/Songwriter mit einer seltenen Mischung aus hinreißendem Gitarrenpop und schrulligem Western-Sound. Seine kauzigen Texte pendeln gekonnt zwischen trauriger Melancholie und haarsträubender Albernheit. Selten lagen Lachen und Weinen so dicht beieinander. Schön.
Manche kennen Sven van Thom vielleicht noch als Sänger von Sofaplanet oder als kongenialen Partner von Martin „Gotti“ Gottschild in der Action-Lesung Tiere streicheln Menschen. Seit einigen Jahren wandelt er auf Solopfaden und trat u.a. bei Raabs Bundesvision Song Contest auf.
Blockflöte des Todes
Wider allen Prognostikern, die seit dem Barock aus ihren Löchern gekrochen sind, ist die Blockflöte nun endlich wieder ein „angesagtes“ Instrument – wenn nicht gar DAS Instrument. Ein Mann, eine Gitarre, eine Blockflöte und ein kaputter Fön. Aber es gibt ja für alles ein Publikum und irgendwie hat der Typ auch was hoffnungsvolles – denn die letzte Hoffnung ist flöten.