Wenn eine Band auf’s Dockville passt, dann sind es wohl Wild Beasts. Das Festival in Hamburg will nicht nur bildende Kunst und Musik zeigen – es will Kunst sein. Mit Wild Beasts verhält es sich ähnlich. Wir haben sie Backstage abgefangen und mit ihnen über ihre Musik und ihren speziellen, etwas künstlichen Gesang gesprochen.
Als würde man morgens aufstehen
Wild Beasts klingen bewusst künstlich. Besonders der Gesang von Hayden Thorpe trägt da einiges bei. Er singt im Falsett, also ziemlich hoch für einen Mann. Das klingt immer künstlich. Aber Wild Beasts schaffen es, ein gutes Gleichgewicht zwischen Kunst und bekannten Klängen zu schaffen.
Auf ihrem aktuellen Album „Present Tense“ sind die Songs ein bisschen zugänglicher als auf den vorherigen Platten. Es soll so einfach klingen. Als hätten sie die Songs morgens direkt nach dem Aufstehen mal eben runtergeschrieben. Am besten noch vor dem Kaffee.