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Kate Bush: “50 words for snow” – das Album des Winters ?

Das Konzeptalbum ist tot? Das wollen wir doch mal sehen. Kate Bush tritt mit „50 words for snow“ den Gegenbeweis an.

Ulrike Rechel - ist freie Musikjournalistin in Berlin.

ist freie Musikjournalistin in Berlin.
Ulrike Rechel

Ein Dialog, nur 7 Tracks auf 65 Minuten – und natürlich das, was die Großmeisterin Kate Bush am besten kann: Klanglandschaften, Collagen, Wuchtigkeit in Text und Bild – „50 words for snow“ könnte als Exempel für das Prinzip „Konzeptalbum“ in Lehrbüchern erscheinen.

Kate Bush gilt als eine der wichtigsten Künstlerinnen der Gegenwart. Spätestens seit 1985 ist die heute 53-jährige Sängerin und Songwriterin mit ihrem Album „Hounds of Love“ in den Musiker-Adel aufgestiegen. Dabei blieb die britische Künstlerin mit ihrem exzentrischen Pop und den extravaganten Bühnen-Shows einem ihr eigenen Stil immer treu. Und: der 80ies-Star macht sich rar. Seit ihrem fulminanten Comeback „Aereal“ sind über sechs Jahre vergangenen, es gab kaum Konzerte und kein neues Material.

Im Frühjahr 2011 dann ein erstes Achtungszeichen: mit „Director´s Cut“ erscheint eine Art Best-of ihres fulminanten Schaffens, digital aufbereitet und – zum Leidwesen einiger Fans – von der alten Synthie-Patina befreit. Im Oktober dann löste ein im Netz kursierender Track des neuen Albums Begeisterungsstürme aus, nicht nur bei Fans. Und jetzt ist klar: Kate Bush ist zurück – mit „50 words for snow“.

Auch ihr zehntes Album ist durch die Vorliebe für abseitige Themen und sphärische Soundlandschaften geprägt. Inspiriert von der kalten Jahreszeit erscheint das Album der britischen Sängerin nun auf ihrem eigenen Label Fish People/EMI in den Plattenläden.

Angeblich haben die Eskimo 50 Wörter für Schnee, was als Mythos längst enttarnt ist. Über dieses Bild als Rahmen für ein Konzeptalbum und die Frage, ob wir hier die passende Platte für den Winter haben, sprechen wir mit der Musikjournalistin Ulrike Rechel.

Kate Bush: 50 words for snow – ein Album zum warm Anziehen? 03:32


Auszug aus dem Video zum Song „Wild Man“

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