Keine Angst vor Hits wird präsentiert von Sonos – das Wireless HiFi-System
Roosevelt – Montreal
Mittlerweile ein alter Bekannter auf der detektor.fm-Playlist: Marius Lauber alias Roosevelt. Vier Songs sind auf der Debüt-EP des Kölners. Montreal ist das vierte Roosevelt-Stück in unserem Programm. Diagnose: All Killer, no filler.
Trotz des elektronischen Ansatzes in seiner Musik soll Roosevelt aber keine One-Man-Laptop-Show sein, wie uns Lauber auf dem Dockville-Festival verraten hat.
Ich finde, dass die Musik nicht elektronisch genug ist, um mich nur mit dem Laptop hinzustellen und Filter abzufahren. Ich nehme ja auch Schlagzeug und Bass auf und will, dass es auch live den Charakter von der Band behält.
Mitsamt Band ist Roosevelt in den nächsten Tagen auf Tour. Einen Eindruck verschaffen kann man sich im Video zu Montreal, das stilecht mit einem alten VHS-Camcorder gedreht wurde.
Metronomy – I’m Aquarius
Um ihre neue Single zu bewerben, haben Metronomy tief in die PR-Trickkiste gegriffen. Mit der Night Sky-App auf dem Smartphone soll man abends rausgehen und das Sternbild Wassermann ausfindig machen. Wem das gelingt, der kommt in den Genuss von I’m Aquarius. Geht aber auch einfacher: detektor.fm einschalten, fertig.
Metronomy bleiben ihrem Minimal-Pop treu und glänzen mal wieder durch Verzicht. I’m Aquarius wirkt gewohnt aufgeräumt und schleicht sich ganz unaufgeregt ins Ohr. Das neue Album von Metronomy heißt Love Letters uns erscheint im März 2014.
RY X – Berlin
Beißende Kälte, Nässe, Schnee, rutschige Straßen – Berlin kann im Winter ganz schön hässlich sein. Den Australier Ry Cumming alias RY X scheint’s weniger zu stören. In seinem nach der Hauptstadt benannten Song kommt der Berliner Winter ganz gut weg.
Die Stimme mag dem ein oder anderen bekannt vorkommen. Mit dem Song Howling hatte RY X zusammen mit Frank Wiedemann schon einen kleinen Hit. Auf seiner Berlin EP sind nun vier neue Songs erschienen. Und von wegen „love Berlin in the cold“: Während wir uns für die kalte Jahreszeit rüsten, genießt Ry die Dezember-Sonne in seiner Wahlheimat Los Angeles. Na gut, Anfang Dezember spielt er zwei Konzerte in Hamburg und Berlin. Vielleicht ist ja doch was dran.
Mapei – Don’t Wait
Bei Mapei kommen eine Menge Kulturkreise zusammen: Geboren ist die Sängerin in den USA, aufgewachsen ist sie mit traditioneller Musik aus Westafrika und Michael Jackson, mittlerweile lebt sie in Stockholm. Entsprechend bunt klingt ihre eigene Musik.
Ein Fingerschnipp-Beat und sparsame Percussion bilden in Don’t Wait das Gerüst für Mapeis Gesang, der ohne Skrupel durch diverse Vocoder-Effekte gejagt wurde. Für Fans skurriler Genre-Bezeichnungen hat sich Mapei schon was ausgedacht. Sie nennt es: „21st-century gospel doo-wop.“
The Green Apple Sea – December
Jeder hat ja so sein Mittelchen um der winterlichen Dunkelheit den Kampf anzusagen. Tipp von uns: Wem Tageslichtlampen zu teuer sind, der greift einfach zur neuen Single der Nürnberger Band The Green Apple Sea.
December ist ein ganz wunderbarer Stimmungsaufheller und passt hervorragend in den besungenen Monat. Und wenn der vorbei ist, ist auch das fünfte Album von The Green Apple Sea nicht mehr weit. Das ist für Frühling 2014 angekündigt.
Weitere Playlist-Neuheiten gibt es in unserer Spotify-App.