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Keine Angst vor Hits – neue Musik bei detektor.fm

Unermüdlich halten wir Ausschau nach neuer Musik, die uns und die Welt bewegt. Aus der schier endlosen Masse an Neuerscheinungen und Netz-Hypes filtern wir die Schätze heraus. In dieser Woche neu auf der detektor.fm-Playlist: D E N A, Spring Offensive, Children, Why? und Alpine.

Keine Angst vor Hits – neue Musik bei detektor.fm 05:11

D E N A – Cash, Diamond Rings, Swimming Pools

Geld, Diamantringe, Swimming Pools – die Formel für ein erfülltes Leben kann so einfach sein. Zumindest in der Bling-Bling-Welt des Mainstream-Hip-Hop. Nicht ganz so bierernst nähert sich die Solokünstlerin D E N A den vermeintlichen Statussymbolen des Erfolgs. Das macht vor allem das Video zu Cash, Diamond Rings, Swimming Pools wunderbar deutlich. Darin schwoft D E N A zusammen mit Erlend Øye über einen Neuköllner Flohmarkt. Der Cameo-Auftritt des Norwegers kommt nicht von ungefähr: D E N A ist ihrerseits auf beiden Whitest Boy Alive-Alben als Gastsängerin zu hören. Seit einiger Zeit bastelt die in Bulgarien geborene Wahl-Berlinerin an Solomaterial. Noch ist der Song nicht veröffentlicht, wenn das Rumoren im Netz aber so weiter geht wie bisher, dürfte es nicht mehr lange dauern, bis die Labels anbeißen.

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Spring Offensive – Worry Fill My Heart

Sich künstlerisch verwirklichen und davon leben können – eine Utopie, von der es sich eine Zeit lang träumen lässt, zumindest bis die nächste Mahnung ins Haus flattert. Nicht selten leidet die künstlerische Ambition in der Folge unter Jobs, bei denen der Betroffene die Sekunden bis Schichtende zählt. Den passenden Soundtrack dazu liefern Spring Offensive aus Oxford mit Worry Fill My Heart. Mit ausgefuchsten Gitarren-Arrangements und einem beherzten Chor erklären die Engländer den Jobfrust zur Herzensangelegenheit. Worry Fill My Heart ist im März erschienen. Nach einer Runde Sommerfestivals gibt’s im Herbst die nächste Single.

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Children – Riot

Eine behütete Jugend in der ländlichen Idylle der Mecklenburgischen Seenplatte – das stellt man sich irgendwie malerisch vor, gleichermaßen aber nur bedingt aufregend. Gut, wenn man schon zu Schulzeiten auf Gleichgesinnte trifft. So geschehen bei Laura, Steffi und Andre, die zusammen die Band Children gegründet haben. Ihrer Soundästhetik angemessen sind die drei irgendwann in die Großstadt gezogen. Von Berlin aus starten sie nun ihre Unternehmungen in Sachen elektronische Popmusik. Noch trifft man sie dort in Pavillons von Anti-Gentrifizierungs-Camps. Vielleicht kommen ja schon bald ein paar Club- und Festivalbühnen hinzu. Zu wünschen wäre es diesem charmanten Trio, das uns mit Riot eine kleine Elektro-Pop-Perle beschert. Riot ist Teil der Debüt-EP No Future. Die erscheint am 20. Juli bei Auf die Plätze Records.

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Why? – Sod In The Seed

Die kalifornische Band Why? kennt man für ihren geschmackssicheren Spagat zwischen Indie, Folk und Hip-Hop. Auf vier Alben haben Why? mittlerweile ihre ganz eigene musikalische Sprache gefunden. Im brandneuen Sod In The Seed entwickeln sie diese Sprache konsequent weiter. Es wird viel gerappt, oder sagen wir: gesprochen, ein bisschen gesungen und beim Tempo haben Why? diesmal eine Schippe draufgelegt. Sod In The Seed ist der Titeltrack einer gleichnamigen EP, die im August bei City Slang erscheint. Im Spätherbst soll dann das neue Album kommen.

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Alpine – Gasoline

Die Musik der australischen Band Alpine lässt sich vage mit zwei Koordinaten eingrenzen: Dreams von Fleetwood Mac und Miss Fat Booty von Mos Def – passenderweise die beiden meistgespielten Songs in der MP3-Bibliothek von Bandmitglied Tim. Die Vorliebe für Hip-Hop aus den 90ern sorgt bei Alpine für den richtigen Groove, die Hingabe zu alten wie neuen Pop-Referenzen der Marke Phoenix für eine Menge Ohrwurmpotential. Im Song Gasoline wird an Synthesizern nicht gespart und die Hypnose setzt spätestens mit den großartigen Harmonien der beiden Sängerinnen ein. Zu hören ist der Song auf dem Debütalbum A Is For Alpine, das im August erscheint.

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