Internet-Superstar
Sie ist zur richtigen Zeit am richtigen Ort: 2016 veröffentlicht Billie Eilish ihren ersten Song „Ocean Eyes“ auf Soundcloud und wird damit zum Superstar. Mit ihrem düsteren Elektropop trifft die 17-Jährige genau den Nerv ihrer vor allem jungen Zielgruppe. Im März erscheint dann ihr lang erwartetes Debütalbum „When We All Fall Asleep, Where do We Go?“.
Darauf bespricht Billie Eilish Themen wie Drogenmissbrauch, gebrochene Herzen und den Klimawandel. Letzterer spielt auch im Musikvideo zur sechsten Single-Auskopplung des Albums „all the good girls go to hell“ eine Rolle. Dort wachsen der US-Amerikanerin Flügel, die wenig später von einer dickflüssigen schwarzen Masse verklebt werden. Dadurch bleibt ihr nichts anderes übrig, als schleifend über den Boden zu kriechen. Seine Auflösung findet das Video in einem großen Flammenmeer, welches von Billies Flügeln Besitz ergreift.
Aufruf zur Klimademo
Ihrem Video hat Billie Eilish eine Nachricht an ihre Fans beigelegt: In der Videobeschreibung spricht sie von der Erwärmung des Klimas und dessen Folgen und ruft dazu auf, sich den Klimademos anzuschließen, die im September stattfinden.
Billie Eilish hat sich an Greta Thunberg rangeschmissen und macht sich als Vorkämpferin der Climate Strike Bewegung stark. – Maurice Gajda
Über das Video zu „all the good girls go to hell“ und darüber, was dahinter steckt, spricht detektor.fm-Moderator Christian Erll mit Musikvideokenner Maurice Gajda.
Redaktion: Marie Jainta