Ihr habt uns eure Songs geschickt, wir haben uns alle angehört und fünf Favoriten ausgesucht, die wir in der aktuellen Folge des Musikzimmers vorstellen. Die Songs unterliegen nun dem Votum aller Musikzimmer-Gäste. Je mehr Sterne, desto besser die Band. Die Abstimmung läuft bis zum 15. Februar 2019, 15 Uhr.
Dann küren wir die Band mit der besten Bewertung zur Band des Monats – in der neuen Ausgabe vom Musikzimmer, am 20. Februar 2019 um 19.00 Uhr im Wortstream von detektor.fm. Ihr macht Musik und wollt eure Songs im Radio hören? Schickt uns eure Perlen per Mail an musikzimmer[at]detektor.fm.
Fast 300 Gigs hat Ludwig Wright in den letzten beiden Jahren gespielt, in Clubs, Wohnzimmern und auf der Straße. Denn er wollte sein Handwerk von der Pike auf lernen und deswegen ist das Unterwegs-Sein für ihn ein Dauerzustand. Bristol, London und Berlin sind nur ein paar seiner Stationen gewesen. Inspirieren lässt sich Ludwig Wright von den Beatles, Elvis und Bob Dylan. In seine eingängigen Songs zwischen Folk, Rock und Acoustic Pop legt er immer sein ganzes Herz. Davon kann man sich derzeit bei einer kurzen Deutschland-Tour überzeugen. Oder demnächst an einer Straßenecke auch in Ihrer Nähe. Das aktuelle Album von Ludwig Wright heißt „Hope“.
Ein beheizter Proberaum ist nicht zu unterschätzen. Denn wenn man den ersten Winter nach der Bandgründung frierend an seiner Musik arbeiten muss, werden aus vier Mitgliedern gerne schnell nur noch zwei. So ähnlich ist es bei Twins in Colour gewesen. Das hat ihrem melancholischen Dreampop aber nicht geschadet. Mit Synthesizer, Drums, Gitarre und Gesang spielen Twins in Colour Songs mit viel Hall, die geprägt sind vom Treiben der Stadt und einer großen Sympathie für 80s-Lofi-Produktionen. Im letzten Jahr ist ihre erste EP „Congratulations she’s a boy“ erschienen.
Henning Hans aus Münster ist eigentlich Schlagzeuger. Aber immer nur den Rhythmus angeben hat ihm irgendwann nicht mehr gereicht. Dann hat er sich in sein Schlafzimmer zurückgezogen und in Alleinarbeit seine EP „Im Staub“ aufgenommen. Einen mittelmäßigen Gesellschaftsroman wollte Henning Hans in die fünf Songs auf seiner EP quetschen. In seinen uneindeutigen Texten mischt er Poprefrains mit zerschwurbelten Schachtelsätzen. In denen geht es nicht nur um persönliche Befindlichkeiten, es kommen auch politische Themen zur Sprache.
Können Sie sich noch an den Traum von letzter Nacht erinnern? Manchmal passieren da ja die abstrusesten Sachen. Ob Navin Rebello oder kurz Navin ein Traumtagebuch führt, wissen wir nicht. In seinen Songs singt er jedenfalls vom Träumen. Navin kommt eigentlich aus Mumbai in Indien, lebt aber seit sieben Jahren in Leipzig. Und auch die Erfahrungen, die er auf zwei sehr unterschiedlichen Kontinenten gemacht hat, verarbeitet der Songwriter in seinen leichtfüßigen Songs.
Synästheisten sind Menschen, die mehrere Sinne vermischen, zum Beispiel mit Tönen Farben assoziieren. Susanne Geisler alias Kaleidoscope of Colours hat dieses Talent für ihre Musik genutzt: die Stücke auf ihrem Album „Music & Colours“ sind durch synästhetisches Komponieren entstanden. Die Stücke sind eine Mischung aus Pop, neoklassischen und elektronischen Sounds. Sie repräsentieren die Farbskala, auf der sie komponiert wurden. Die Musik von Kaleidoscope of Colours ist so abwechslungsreich wie ein Tuschkasten.