Ihr habt uns eure Songs geschickt, wir haben uns alle angehört und fünf Favoriten ausgesucht, die wir in der aktuellen Folge des Musikzimmers vorstellen. Die Songs unterliegen nun dem Votum aller Musikzimmer-Gäste. Je mehr Sterne, desto besser die Band. Die Abstimmung läuft bis zum 15. Juni 2018, 15 Uhr.
Dann küren wir die Band mit der besten Bewertung zur Band des Monats – in der neuen Ausgabe vom Musikzimmer, am 20. Juni 2018 um 19.00 Uhr im Wortstream von detektor.fm. Ihr macht Musik und wollt eure Songs im Radio hören? Schickt uns eure Perlen per Mail an musikzimmer[at]detektor.fm.
Mit seiner Band We Are Rome hat sich Moritz Thomann schon einmal in der Demoecke vorgestellt. Ging es dort eher indiepoppig zu, widmet sich der 29-jährige Mainzer bei seinem Projekt Ape Dos Mil der melancholischen Elektronik. Bei Ape Dos Mil macht Thomann alles selbst, er ist Sänger, Multiinstrumentalist und Produzent. Der Fokus der Musik liegt auf Atmosphäre und Intensität, meist mit melancholischem Einschlag. Sein erstes Album heißt „My heart is a drum machine“. Vor kurzem ist eine neue EP namens „Silver“ erschienen.
Leo Aurie kommt eigentlich aus Australien, lebt aber schon seit einigen Jahren in Berlin. Dort hat er Jonathan Reiter and Nico Lengauer kennengelernt und seit 2016 machen sie als Monster Mouse zusammen Musik. Die orientiert sich an Indiepop der Marke Phoenix und Alt-J und LoFi von Mac DeMarco. Die Songs des Trios eignen sich bestens zum Durchtanzen lauer Sommernächte. Aber auch zu Hause kann man sich Monster Mouse anhören, denn ihre Debüt-EP „Your friend #204“ ist gerade erschienen.
Sloe Paul ist das Projekt des Stuttgarters Paul Abbrecht. Mit seiner Musik schickt er die Hörer in ein groovy Synth-Pop Delirium, lässt LoFi-Attitüde mit Psychedelic Sounds verschmelzen. Der 21-Jährige bedient sich bei R’n’B, Jazz, Dreampop und New Wave. In seinen Stücken singt Sloe Paul von Technik, Liebe und merkwürdigen Gestalten. Anfang Juni erscheint sein erstes Album, das er ganz allein im Schlafzimmer eingespielt hat und das schlicht „Paul Abbrechts Album“ heißt.
Der erste Proberaum von well-known pix war gerade mal fünf Quadratmeter groß und aufrecht stehen konnten sie darin auch nicht. Dann sind sie in eine Gartenlaube umgezogen, und dort treffen sie sich immer noch ab und zu. Wenn sie mal wieder zu Hause sind: in Wimmelburg in Sachsen-Anhalt. Denn dort kommen well-known pix ursprünglich her. Mittlerweile wohnen sie in Halle, Dresden und Berlin. Seit 2009 machen die vier Jungs gemeinsam Musik. Mando Diao, Shout Out Louds, aber auch Black Rebel Motorcycle Club haben sie einst zum Musikmachen inspiriert. Im November ist ihre aktuelle EP „Americano“ erschienen.
„Eine Frau, die jedes Instrument spielt, das man ihr in die Hand drückt“ – das hat die Welt am Sonntag mal über Julia Kotowski geschrieben. Als Entertainment For The Braindead nimmt die gebürtige Kölnerin hauptsächlich Gitarre, Synthies und Loopsampler zur Hand. Auch wenn man zunächst etwas anderes vermutet – mit Entertainment For The Braindead hat sich Kotowski den ganz leisen Tönen verschrieben. Auf der Bühne schichtet sie behutsam Instrumentalspuren zu Arrangements und singt darüber mit sich selbst im Chor. 2017 ist ihr EP „Sun“ erschienen. Darauf besingt sie in acht sphärischen Songs die Abwesenheit von Regen.